Zustandsbericht vom 30. März 2017
An diesem Tage machten Pastor
Frank Lotichius und ich eine Begehung der Breitenfelder Kirche. Zweck: Mängel zu
beschreiben,
die auffällig sind und zeitnah beseitigt werden müssen. Dokumentiert wurden die
Schäden von unserem "Fotografen" Hubert Ihns,
er hat auch das Copyright für alle Bilder.
Zunächst darf nicht
verschwiegen werden, dass auch der Kirchenbau selbst vom Zahn der Zeit nicht
verschont blieb:
Die Heizung muss erneuert werden, technisch soll das Kirchengebäude in vielen
Bereichen angepasst werden.
Das
Dach weist große Schwachstellen auf und muss erneuert werden.
Auch wenn die gründliche
Restaurierung der Kirche im Jahre 1967/68 noch gar nicht so lange zurückliegt:
50 Jahre sind für ein altes Gemäuer eine lange Zeit.
Schmierereien an der Kirchenmauer
Bei unserem Rundgang ging es
um die kleineren Auffälligkeiten, begeben wir uns also auf einen kleinen
Rundgang,
ich verspreche: Sie werden staunen- so sieht es wirklich aus in unserer Kirche:
Schon beim Betreten der Kirche fällt auf: Die Hölzer schreien nach gründlicher Behandlung:
Auch die Fenster müssen nachgearbeitet oder repariert werden!
Der Putz fällt von den Wänden...
Risse im Holz der Kanzel müssen bearbeitet werden
Hier fehlt dringend eine Holzbehandlung!!
Und auch der Teppichboden vor der Orgel und im Chorraum ist völlig desolat
Veraltete Technik steht völlig frei an der Wand
Den mit Abstand schlimmsten
Eindruck gewinnt man aber von den Kirchwänden.
So kann und darf es nicht bleiben !
Pastor Lotichius
bemerkt dazu: Der Zustand der Kirche ist an vielen Bereichen in der Tat nicht
erfreulich. Die Kirche braucht nach 50 Jahren eine Grundsanierung - und auch,
soweit es der Denkmalschutz erlaubt, eine der Zeit angepasste Gestaltung, die
auch andere Nutzungen ermöglicht.
Der Kirchengemeinderat hat dies schon seit längerem im Blick. Da die
erforderlichen Maßnahmen sehr komplex sind und viele Experten zu beteiligen sind
(Bauamt des Kirchenkreises und des Landeskirchenamtes, Denkmalschutz des Landes
etc) hat es eine Zeit gebraucht, um "den Zug anzuschieben".
Seit Sommer letzten
Jahres liegt eine Kostenschätzung des von uns beauftragten Architekten Grage (Bäk,
Ratzeburg) vor. Sie beläuft sich allein für die "Sicherung von Dach und Fach"
einschließlich neuer Heizung (die völlig abgängig ist), neuem Dach und
Gerüstkosten auf ca. 580.000,- €. Für die Innenraumgestaltung sind Schätzungen
in Arbeit.
Der Kirchenkreis hat auf seiner Synode vom Dezember 2016 bereits für den 1.
Bauabschnitt (Sicherung von Dach und Fach) die Übernahme von bis zu 30% der
Kosten zugesagt. Die Kirchengemeinde kann ca. 200.000 € aus ihren Rücklagen
aufbringen. Der Rest muss durch Spenden eingeworben werden. Auch Stiftungen
werden um Förderung gebeten werden.
Heinz Hoffmann, März 2017